Tag Eins eines wunderbaren Skitourenwochenendes in den südlichen Alpen beginnt. Morgens reisen wir Richtung Bivio und parken bei der Staumauer zwischen Mulegns und Bivio. Die ersten 250hm verlaufen durch den Wald bei nicht viel aber glücklicherweise ausreichend Schnee. Bei p.2437 wird gejausnet und abgefellt, bevor es an die Abfahrt ins Val Bercla geht. Der Weiterweg zum Piz Platta verläuft permanent in der Sonne über einen kleinen Gletscherrest – von dem nicht mehr viel zu sehen ist.
Piz Platta
Auf der Gipfel gibt es dann zwei Wege, wobei der südliche Aufstieg im Winter als Normalweg gilt. Der alternative Aufstieg über Westen ist lt. einschlägiger Tourenberichte wesentlich anspruchsvoller. Heute sind die Bedingungen top und es geht mit Steigeisen auf den Schuhen und Ski auf dem Rücken zügig aufwärts. Positive Überraschung stellt sich dann am Gipfel ein: ein Schweizer Berg mit Kreuz :-)
Für den Abstieg machen sich die Ski echt bezahlt und so geht’s ratzfatz abwärts. Leider ist der Schnee ab der Gipfelrinne nicht prickelnd, aber da müssen wir durch. Der Wiederaufstieg zum p.2437 zieht sich dann noch etwas, aber bei diesem herrlichen Wetter macht das gar nichts.
Fazit
Tolle Tour, die sich via Mautstraße ab Mulegns deutlich (um den Gegenanstieg) verkürzen lässt. Ich habe allerdings keine Information, wie/was/wann diese Straße geöffnet ist. Die Sonne hat heute deutliche Spuren hinterlassen und wir wurden mit den ersten ordentlichen Sonnenbränden des Jahres belohnt ;-)
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